Zu Berlins Unesco Weltkulturerbe gehören die offensichtlich publikumsträchtige Museumsinsel und diverse Paläste, aber auch eine verstreute Gruppe weniger schillernder Juwelen: die Siedlungen des Modernismus. Sie befinden sich außerhalb des Stadtkerns (was sie vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg bewahrte) und sind durchaus die lange Fahrt wert, nicht nur für Fans urbaner Planung. Die sechs geförderten Siedlungen wurden von Bruno Taut, Martin Wagner und Walter Gropius zwischen 1910 und 1933 kreiert, und zeugen von Berlins innovativer Wohnungspolitik, vor allem in der über-progressiven Weimarer Republik. Die Apartments und Gärten des Komplexes wurden während der Baureformbewegung gebaut, die den Wohnungsbau für Geringverdiener revolutionierte. Taut, Gropius und Wagner strebten nach bezahlbarer aber schöner Lösung und funktionale Wohnbedingunen durch neuartiges Design, Architektur, Gärten und urbaner Planung. Diese frühen Beispiele beeinflußten Architektur und Stadtplanung rund um den Globus.

Berlins Modernismus Siedlung
Berlins Kieze Falkenberg, Prenzlauer Berg, Wedding, Reinickendorf, Charlottenburg

Gartenstadt Falkenberg :: die 'Tuschkastensiedlung'

Hufensiedlung

Hufeisensiedlung :: im Winter

Hufeisensiedlung :: von Bruno Taut


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