Die Gegend nördlich von den Miniloft verändert sich schnell und ein toller Club ist jetzt nur ein Katzensprung entfernt. Wir sind so froh, dass eines der letzten runtergekommenen Gebäude an der Chausseestraße von Leuten gekauft wurde, die was für Kunst und Parties übrig haben, anstatt von skrupelosen Investoren, die nur darauf aus sind, mit schäbigen Apartements schnelles Geld zu machen. Von dem Gebäude hat man einen exzellenten Blick auf das gigantische neue Bauwerk des Deutschen Geheimdienstes, das sich noch im Bau befindet. Die Spione ausspionieren?

Ein paar Schwergewichte der Berliner Club-Szene haben letzten Sommer im Untergeschoß das KTV Berlin eröffnet (goldene Wände, wilde Parties, gute Cocktails, Karaoke), und dies ist nur der Anfang. Das Gebäude wird langsam mit toller street art versehen - einem giantischen Portait des portugisischen Künstler Vhils, das den unerschrockenen Gründer des 'Bearpit' Karoake im Mauerpark darstellt, eine passende Dekoration für einen Club, der das Karaoke feiert(wenngleich auch eine Reklame für Levi's). Der erste Stock wird dann von einer Kunstgesellschaft bespielt, mit Events und Abendessen, während im zweiten Stock eine Gallery entsteht.

Verpassen Sie nicht die farbenfrohen Teile der Berliner Mauer im Innenhof, die daran erinnern sollen, das diese pulsierende Straße einst Niemandsland war an der Grenzen zwischen West- und Ostberlin. (Das lustige daran: etwas weiter die Straße hoch stehen noch ein paar Segmente der Mauer - aber nicht entlang der eigentlichen Linie der Mauer! Sie wurden letzten Sommer für die Verfilmung der 'Russendisko' hierher geschleppt und stehen immer noch dort rum. Woher stammen sie?)

KTV Berlin
Chausseestr. 36, Mitte
Freitags- und Samstagnacht, gucken Sie auf der Webseite nach.

KTV Club: Golden

KTV Club

Berliner Karaoke Pionier: Joe Hatchiban

Portrait von Vhils


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