Der 1. Mai war bereits vor dem Zweiten Weltkrieg ein wichtiges Datum und ein Feiertag. Und auch nach dem Krieg blieb der 1. Mai ein Feiertag in Ost- und Westdeutschland. In den neuen Bundesländern mussten die Arbeiter am 1. Mai an großen staatlich organisierten Paraden teilnehmen.

Heute heißt der 1. Mai einfach Tag der Arbeit und in Berlin wird man feststellen, dass die Stadt an diesem Tag am lebendigsten ist. Es gibt zahlreiche Demonstrationen und Feiern durch unabhängige Arbeitnehmerverbände organisiert. Seit den 80er Jahren ist dieser Tag auch ein Tag, an dem man viele Demonstrationen von politischen Parteien und der extremen Linken erlebt.

Der Tag selbst kann in jedem Berliner Park verbracht werden – wobei der Görlitzer Park in Kreuzberg der bekannteste ist, und wenn man den Maifeiertag noch nie in Berlin verbracht hat, dann sollte man auf jeden Fall einmal im “Görli” vorbeischauen.

Viele Stadtteile bieten Straßenmärkte und -feste an und die Stadt wirkt einfach insgesamt sehr offen und einladend.

Die Unruhen und gewalttätigen Demonstrationen, die in der Vergangenheit stattgefunden haben, sind etwas zurückgegangen. Die Nacht vor dem 1. Mai und der Abend des 1. Mai können ein wenig laut werden, und es gibt immer noch einige Veranstaltungen, die sowohl von der extremen Linken als auch von der extremen Rechten organisiert werden, die man eher meiden sollte.

Im Allgemeinen ist dieser Tag jedoch einer der schönsten in Berlin und wenn das Wetter sonnig ist, kann man einen der besten Tage überhaupt erleben.

Eine Zusammenstellung von Veranstaltungen rund um den ersten Mai gibt es zum Beispiel HIER.


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